Badestelle am Tegeler See

 

Badestellen Tegeler See

Mit einer Gesamtfläche von etwa 450 Hektar ist der Tegeler See der zweitgrößte See Berlins – gleich nach dem Müggelsee. So schön im Grünen gelegen, ist der See ein beliebtes Naherholungsgebiet für Badegäste, Spaziergänger und all jene, die so richtig sportlich aktiv werden möchten.

Der Tegeler See bildet eine stark verzweigte und etwa fünf Kilometer lange Ausbuchtung der Havel. Er gehört zur Bundeswasserstraße Oder-Havel und wird vor allem von Wassersportlern gern genutzt. Der See erweitert sich im Nordosten zum Borsighafen, hier und auch an der Greenwichpromenade befinden sich zahlreiche Schiffsanlegestellen.

Im Tegeler See befinden sich insgesamt neun Inseln: Baumwerder, Hasselwerder, Lindwerder, Maienwerder, Reiswerder, Scharfenberg und Valentinswerder. Die Humboldtinsel und die Tegeler Insel wurden künstlich angelegt.

Der Tegeler See ist eines der Gewässer mit der besten Sichttiefe in der Umgebung, das Wasser ist dementsprechend klar und an manchen Stellen bis zu 11 Meter tief. Obwohl es nicht viele Uferstellen gibt, die sich zum Baden anbieten, gibt es immerhin vier offizielle Badestellen. Am Ostufer befindet sich die großzügige Badestelle Saatwinkel. Von hier aus hat man einen schönen Blick in die Ferne, die Boote bleiben auf Distanz. Am Reiswerder Strand, ebenfalls am östlichen Ufer, findet man viele gemütliche und vor allem schattige Plätzchen. Neben einer DLRG-Station, die in der Badesaison besetzt ist und Sanitäranlagen, gibt es am Strand auch eine Anlegestelle für ein kleines Schiff, welches die Kleingärtner*innen zur Nächsten Insel bringt – hier befindet sich eine Kolonie.

Etwas ruhiger und abgelegener ist dagegen die Badestelle Reiherwerder am Westufer. Hier gibt es weit und breit erstmal nicht sehr viel, dafür muss man die Badestelle nicht mit so vielen anderen teilen. Ebenfalls am Westlichen Ufer befindet sich das Strandbad Tegel. Populär ist der sogenannte „Arbeiterstrand“ neben dem Strandbad Tegel in Konradshöhe, direkt gegenüber der Insel Scharfenberg. Zwischen der Insel und dem Ufer passiert die Schulfähre, aber auch große Ausflugsschiffe befahren die Fahrrinne häufiger. Der Schwimmbereich ist daher nicht so groß und man sollte nicht zu weit hinausschwimmen.

Das Baden abseits der Badestellen ist nicht möglich, da die mit Schilf bewachsenen Uferstellen zum Schutz von Flora und Fauna meist mit Zäunen gesichert sind.