Tegeler Insel

 

Tegeler Insel

Die Tegeler Insel ist eine 170 Meter lange und 60 Meter breite, künstlich angelegte Insel im Tegeler Hafenbecken. 20 Jahre lang wurden verschiedene Nutzungen der Insel ins Auge gefasst. Der Nutzungsplan zur Internationalen Bauausstellung 1984 sah unter anderem eine Bebauung mit Freizeitbad, Seniorenresidenz und chinesischem Wellness-Center vor.  Die im Jahr 2008 veröffentlichte Planung sah elf Luxusvillen mit jeweils 500 Quadratmeter Fläche vor. Das 40 Millionen Euro teure Bauvorhaben eines Investors mit Sitz in Moskau wurde jedoch noch im gleichen Winter wegen der globalen Finanzkrise abgebrochen. Im Mai 2013 startete die GBI Wohnungsbau auf Basis der geleisteten Vorarbeiten ein neues Projekt zum Bau von sieben Stadtvillen mit 49 Eigentumswohnungen.

Die Insel ist durch drei Fußgängerbrücken mit dem Festland verbunden. Vor der Bebauung wurden hier Hunde ausgeführt, was der Insel den Beinamen „Hundeinsel“ verschaffte.

Die Tegeler Insel ist auf einigen Karten fälschlich als Humboldtinsel verzeichnet. Dieser Name bezeichnet dagegen die schmale, längliche Insel zwischen Tegeler Hafen und Tegeler Fließ, die nur 50 Meter nördlich der Tegeler Insel liegt.